Sonntag, 11. Mai 2014

The Paradise

Jetzt kommt endlich einmal etwas über meine neue Familie.
Ich bin ja schon seit zwei Wochen mit den Almeidas, davon war eine Woche in Querétaro. Ich hatte noch nicht viel Zeit mit der Familie und werde es auch leider nicht haben.
Ich gehe in einer Woche für fast vier Wochen auf die Rundreise und dann habe ich noch knapp einen Monat bis zu meinem Abflug.
Die Familie hat vier Kinder - drei davon machten ein Auslandsjahr mit Rotary in Deutschland, nur der jüngste ging nach Japan. Er heißt Diego (17) und mit ihm habe ich auch den meisten Kontakt, weil er noch im Haus wohnt und alle anderen schon zum studieren in andere Städte gezogen sind. 
Diese Familie kennt durch die Kinder, die im Ausland waren, natürlich auch die Aufnahme von Austauschschülern super und haben auch schon ihr "Ritual" bei der Ankunft. 
Meine Familie nimmt alles jetzt ein wenig lockerer, weil sie ja alles schon gewohnt ist und ich hatte am Freitag, nach ungefähr einer Woche mit der Familie, schon meine erste Party mit den Austauschschülern.
Auf die Frage, ob ich eine mache dürfte, kam die Gegenfrage ob mehr als 50 oder weniger als 50 Leute kommen würden. 
Ich fühl mich jetzt schon so wohl in der Familie und auch mit den Onkels und Großeltern läuft es super. 
Die ganze Familie trifft sich Samstag immer und verbringt dann den Mittag und Abend zusammen, auch Sonntags gehen wir immer zum Abendessen hin und so versuchen sie ein bisschen das Familienleben zu regeln.
Kommen wir mal zum Titel des Posts: 
Am Freitag war ja wie gesagt, diese kleine Party und die haben wir in dem Park gemacht, den meine Familie gekauft hat. 
Seit 17 Jahren arbeiten sie an einem Projekt für die Zukunft.
Sie kauften damals nur Land mit Sand und jetzt ist es ein super angelegter Rasen mit Fluss und Haus, das Restaurant ist fast fertig und bald kommt noch eine Sauna, Pool, Hotel, und Häuser hin. 
Meine Eltern arbeiten viel und so gut wie jeden Tag. Sie arbeiten zwar von zu Hause aus, aber mein Vater sitzt so gut wie den ganzen Tag am Computer und auch meine Mutter fängt Sonntag früh um 8.00 am Tisch an zu arbeiten.
Sie haben den Park nur angelegt, um für die Zukunft vorzusorgen. 
Trotz der vielen Arbeit sind es bis jetzt die lustigsten Eltern die ich hatte und auch die, mit denen ich viel Freiheit habe. Ich schreibe ihnen Nachrichten wo und mit wem ich rumhänge und wann ich zurückkomme und dann gibt es da keine Probleme. So ist meine Mama in Deutschland ja auch und das ist auch der Grund warum ich mich nach so kurzer Zeit schon so wohl fühle. 
Diego freut sich, dass er endlich mal einen jüngeren Bruder hat und er fährt mich überall hin, holt mich von Partys ab oder wir gehen zusammen hin. 
Den Rest meiner Brüder kenne ich ja auch schon. Meine Schwester lernte ich schon im September kennen und die anderen zwei Brüder, die in Mexiko Stadt leben, habe ich auf meine Reise in die Hauptstadt kennengelernt. 
Die komplette Familie ist Mitglied im Club Rotary und mein Opa ist seit über 45 Jahren im Club tätig und so geht alles irgendwie leichter. 
Ich kam ins Haus und dann sind wir gleich ein paar Regeln durchgegangen. Sie hat mir mein Zimmer gezeigt und wo Sachen wie Seife, Zahnpasta und Co. sind. Ich gab ihnen die Geschenke, die ich aus Deutschland mitgebracht habe und das war schon der erste Tag. 
Ich werde hier noch viel erleben, auch wenn ich fast keine Zeit habe, aber wenn ich mich nach einer Woche schon so wohl fühle - mal sehen wie es dann in zwei Monaten ist haha. 

Johannes :)



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